Marc Perrenoud & David Enhco Duo / Anne Wolf Quatuor
David Enhco & Marc Perrenoud
"Chet"
Strahlende Persönlichkeiten der europäischen Jazzszene, der französische Trompeter David Enhco und der Schweizer Pianist Marc Perrenoud, präsentieren eine Hommage an den großen amerikanischen Jazztrompeter Chet Baker. Mit einer Auswahl emblematischer Jazzstandards zeichnen David Enhco und Marc Perrenoud den musikalischen Weg und das tragische Schicksal von Chet Baker nach, geprägt von Poesie und Licht, aber auch von Prüfungen und Dunkelheit. Auf der Bühne ist alles Energie und Improvisation. Sie schaffen eine grenzenlose, emotionale Musik, voller Anmut, Kühnheit und Virtuosität.
Anne Wolf Quatuor
Es gibt tausend Arten, klassische Streichinstrumente in den Jazz zu integrieren. Die belgische Pianistin Anne Wolf tut dies mit Feingefühl und Sparsamkeit, ein wenig so, wie wenn man ein traditionelles Gericht mit einem originellen Gewürz verfeinert. Der Beitrag des Cellisten Louis Genoud zum Piano-Bass-Schlagzeug-Trio wirkt wie ein Geschmacksverstärker. In einem neuen Repertoire bereichert Anne Wolf das, was sie mit ihrem vorherigen Album begonnen hatte, und betont vielleicht noch mehr die moderne Seite des Jazz. Natürlich werden die Melodien in den Vordergrund gestellt (gute Dinge wirft man nicht weg). Der Cellist begleitet also mal ein nostalgisches, mal ein energischeres Klavier. Mit einigen lateinischen Einflüssen vermengt sich Lyrik mit Swing, und Anne Wolf erweist sich als eine wahre Bandleaderin, die Kitsch und Süße vermeidet. Die Musik gleicht einem Weg, auf dem man wandelt und sich an den wechselnden Reflexionen erfreut, die ihn umgeben. Die Verbundenheit zwischen den vier Musikern ist offensichtlich und ermöglicht es der Gruppe, sich viele Freiheiten zu nehmen und sich so von dem zu entfernen, was man schnell als "Kammerjazz" bezeichnen könnte. Unterstützt von Theo de Jongs schwingendem E-Bass und Thomas Grimmonprez' festem und elegantem Schlagzeug serviert Anne Wolf uns ein wunderbar gewürztes und köstliches Gericht.
Eine Zusammenarbeit von ArsVitha, Jazz à Verviers und Les Lundis d‘Hortense.
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