Jazzeier on Tour
Im Mai muß das gewohnte Kontzert im Prümer Brauhaus am 1. Mittwoch im Monat leider ausfallen. Es bietet sich allerdings ein aussergewöhnlich guter ERSATZEVENT an.
Wir wollen gemeinsam mit unserem Jazztaxi (Mitfahrbörse) zum Konzert vom Emiliano D’Auria Quintet fahren.
Das Konzert wird vom eigentlichen Veranstalter, dem Jazz-Club Trier und die Fahrt dorthin von uns selbst, bezuschusst.
Wir wollen uns in Prüm Treffen und gemeinsam evtl. noch mit einem Zwischenstopp in Bitburg an dem Tag nach Trier zum Konzert fahren. Jeder der sich unserer Fahtr anschließt wird mit einem schönen gelben Jazzei-T-Shirt ausgestattet. Wir wollen als Gruppe der Jazzinitiative in Trier erkennbar sein und nicht nur ein schönes konzert besuchen sondern auch zum Gegenbesuch unserer Konzerte anregen. Alle, auch nicht Vereinsmitglieder sind daher sehr willkommen. Wir müssen aus organisatorischen Gründen um möglichst frühzeitige Interessensbekundung bitten.
Und darzum gehts:
Jazz-Konzert (Kooperation mit dem Ascoli Piceno Gesellschaft Trier e.V.)
First Rain heißt das Album des Pianisten Emiliano D’Auria, das 2023 beim norwegischen Label Losen Records erschien.
Angeführt von einem Quartett, bestehend aus dem Trompeter Luca Aquino, dem Gitarristen Giacomo Ancillotto, dem Kontrabassisten Dario Miranda und dem Schlagzeuger Ermanno Baron, hat Emiliano D’Auria zwölf neue Stücke aufgenommen, zwölf Klanglandschaften, die zwischen Februar und März 2023 in den fernen und grenzenlosen norwegischen Landschaften der Insel Giske entstanden sind, während er auf den bevorstehenden „ersten Regen“ wartete.
First Rain enthält die ganze Energie der freien Natur, den Hauch großer Visionen, die Wahrnehmung von Veränderungen, von dem, was bevorsteht und bald geschehen muss, von einem „ersten“ Regen, der bald kommen wird.
Der aus Ascoli Piceno stammende D’Auria, künstlerischer Leiter des JazzAP Festivals und des Cotton Jazz Clubs in Ascoli, komponiert auf seinem neuen Album, seinem fünften als Mitglied, aber dem zweiten in dieser Besetzung, eine suggestionsreiche, authentische Musik, einen Klangfluss, der von verdünnten und schwebenden Atmosphären durchdrungen ist, mit einer starken evokativen Kraft. Die Instrumente des Quartetts interagieren im Gleichklang, ohne sich jedoch solistische Freiräume zu nehmen, die dennoch auf die Konstruktion einer kollektiven Idee abzielen. Die Lyrik der Trompete von Aquino, der raue Klang der sechs Streicher von Ancillotto, der melodischere Pianismus des Klaviers von D’Auria, das Vertrauen und die perfekte Intonation des Basses von Miranda, zusammen mit dem reinen und freien Improvisationsansatz von Baron, sind allesamt unverwechselbare Merkmale, die sich auf die einzelnen Elemente zurückführen lassen, die aber, wenn sie sich vermischen, zu einem gemeinsamen Klang werden. Und gerade in der Suche nach diesem Klang erkennt man die Intentionen und die stilistische Handschrift von D’Auria.
In den manchmal sehr weiten Klangrastern kann man magmatische Klänge entdecken, aber von einer seltenen Dichte, wo die Abwesenheit von übermäßig hellen Farben traumhafte und zwielichtige Andeutungen gibt, mit einem Blick auf ein schwaches, aber lebendiges Licht, das Regen, Hoffnung und Wiedergeburt ankündigt. Ort: Kasino Am Kornmarkt – Kasino-Bühne
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